Tag 6
Es liess mir keine Ruhe. Ich wollte wissen, wer dieser Mensch von gestern ist, der sich da in meiner Nähe rumtummelt. Wollte ihn kennenlernen, mit ihm reden und so eventuell auch herausfinden, was hier geschehen ist. Aber ich hatte zu viel Angst, mich in der Nacht auf das gegenüberliegende Haus zu wagen. Deshalb wartete ich den Tag ab, nahm all meinen Mut zusammen und ging rüber. Doch da war wieder dieser Köter und ich flüchtete aufs Dach. Habe ich das alles wieder nur geträumt? Mein Verstand dreht langsam aber sicher durch, ich weiss nicht mehr, was ist und was nicht und am wenigsten: wer bin ich? Und warum bin ich hier? Mir wurde bewusst, dass ich noch länger in Unwissenheit verweilen werde. Deshalb machte ich mich dran, mein Haus abzusichern. Diese Zombies sind unberechenbar und ich traue ihnen nicht über den Weg. Am Wenigsten möchte ich, dass sie in mein Haus kommen. Ich habe es nun so gut abgesichert, dass ich selber kaum unverletzt zu meinem Schlafplatz gelange. Da muss ich mir noch etwas Praktischeres überlegen, wie ich in mein Haus gelangen soll. Aber Hauptsache, ich habe jetzt eine Schmiede.