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Ich konnte kaum schlafen. Die Geschöpfe draussen heulten, juchzten und ächzten die ganze Nacht durch. Ich hatte Angst, war alleine und es war mir mehr als unheimlich zumute. Ich fühlte mich schlecht und hatte Hunger. Also machte ich mich auf, die Stadt nach Essen abzusuchen. Vielleicht gibt es ja irgendwo noch andere Überlebende dieser Apokalypse, die Hoffnung stirbt zuletzt. Doch ich begegnete bloss diesen abscheulichen Wesen, die mich allesamt gleich angriffen, sobald ich ihnen zu nahe kam. In Buzz Bar machte mich sogar eine Stripperin an, sie erregte mich jedoch nur in aggressiver Hinsicht. Und da war noch dieser scheiss Hund! Also gewöhnte ich mich daran, diese herumwandelnden Kreaturen, die wie tote Menschen aussahen, zu töten. Und ich wurde richtig gut darin. Obwohl ich zahlreiche Schläge einstecken musste, konnte ich ihnen in so weit ausweichen, dass ich überlebte. Wenigstens hatte einige von diesen Zombies brauchbare Waren dabei, unter anderem auch etwas zu Essen. Obwohl ich mir appetitlicheres vorstellen kann, als Katzen- und Hundefutter. Aber Hauptsache etwas zwischen den Zähnen. Ich fand auch einen See ganz in der Nähe von meinem Domizil. Mein Wasserproblem schien gelöst, ein erster wichtiger Schritt. Ich fand auch ein Maisfeld und machte mich daran, erste Campingkocherfahrungen zu sammeln. Die Dose Chili, die mir meine Freunde mit in diesen Alptraum gaben, werde ich bis zum Schluss aufbewahren: ich hasse Chili! Einen Grund mehr, sie zu steinigen! Ach Gott, ist mir übel…