Seite wählen

Ich erwachte, irgendwo. Mein Kopf schmerzte! Ich sah nicht klar, hatte wohl am Vorabend zu viel getrunken… mit einem Kater aufstehen ist echt nicht lustig. Mao krallte sich in meine blutigen Waden, trotzdem machte ich mich auf dem Weg, herauszufinden wo ich bin. Und wo sind eigentlich meine Freunde? Haben die mich fast nackt hierher verschleppt? Und sowieso: wer bin ich eigentlich? Es blieb mir kaum Zeit zum Nachdenken, denn schon begegnete ich einem ersten Menschen, der kein Mensch mehr war. Der Typ bewegte sich umständlich, sah fürchterlich aus, war aggressiv und ging sofort auf mich los, als er mich sah. Dabei wollte ich ihn nur fragen, was hier abgeht. Leider musste ich ihm den Kopf einschlagen, um meine eigene Haut zu retten. Nur das Problem war, da gab es noch mehrere von diesen Typen, die so komisch herumliefen. Was also tun? Ich begab mich zu den nächsten Häusern, wo ich eine Stadt und somit auch lebende Menschen vermutete und verschaffte mir erstmal einen Überblick der Situation. Sie erschien mir wie ein Alptraum. Nirgends fand ich Menschen, nur diese Geschöpfe, die hirnlos herum stolzierten. Ich fühlte mich verloren und von meinen Freunden verarscht. Die werden was erleben, wenn ich sie dann finde! Erstmal musste ich aber für mich schauen. Also suchte ich mir ein neues, provisorisches Zuhause, um von dort aus meinen Überlebenskampf anzugehen. Essen, Trinken und Waffen zur Selbstverteidigung standen oben auf meiner To Do Liste. Meine Ungeschicktheit führte leider dazu, dass ich mir auch noch ein Bein brach. Keine gute Voraussetzung um den Hirntoten zu begegnen. Ich glaube auch, dass mich ein solches Ungetüm erwischte, denn auf einmal machte sich ein körperliches Unbehagen in mir bemerkbar. Zusätzlich zur Angst, Ungewissenheit bzw dem Gefühl, verloren zu sein, fühlte ich mich also auch noch krank. Ich nestete mich in Lathans Hardware ein und versuchte mich erstmal von den Strapazen des ersten Tages auszuruhen.